Rebecca Warnecke wurde kürzlich durch Landessuperintendent Dieter Rathing als Diakonin eingesegnet. Die Religionspädagogin ist beim Stephansstift an den Standorten Walsrode und Soltau angestellt. Neben der ambulanten Familienhilfe und Inklusion gehört auch die Flüchtlingsarbeit zu den Aufgaben von Rebecca Warnecke.
„Diakonie ist tätige Nächstenliebe und gehört zum Wesen der Kirche“, erklärte Rathing die Bedeutung der Aufgabe. Der Regionalbischof erinnerte in seiner Predigt an Josua. Der Nachfolger Moses hatte die Aufgabe, das Volk Israel nach seiner Flucht aus Ägypten in das verheißene Land zu führen. Dazu habe Gott ihm Mut gemacht: „Lass dich durch nichts erschrecken und verliere nie den Mut; denn ich, dein Gott, bin bei dir, wohin Du auch gehst.“ Von der Zusage dürfe sich auch die junge Diakonin leiten lassen.
Die gebürtige Soltauerin studierte an der Fachhochschule Hannover und verbrachte bereits ihr Anerkennungsjahr beim Stephansstift in der Evangelischen Jugendhilfe Heidekreis. Die sogenannte Einsegnung steht am Anfang der Berufstätigkeit von Diakoninnen und Diakonen. Sie entspricht etwa der Ordination der Pastoren und ist wie diese einmalig.
Bernd Piorunek/ Hartmut Merten