Berufung in den Pfarrdienst

Nachricht Lüneburg, 16. Januar 2018

Fünf junge Geistliche beginnen als Pastoren im Sprengel Lüneburg

Vier junge Theologinnen und ein Theologe werden demnächst durch Landessuperintendent Dieter Rathing zum Dienst einer Pastorin bzw. eines Pastors ordiniert. Die öffentliche Berufung und Segnung zum Pfarrdienst ist einmalig.

Die Ordination von Susanne Schulz findet am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr in der St. Martin-Kirche in Nettelkamp (Kirchenkreis Uelzen) statt. Die 29-Jährige wurde in Uelzen geboren, studierte nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr an den Universitäten in Kiel, Berlin und Göttingen Evangelische Theologie. Das Gemeindevikariat absolvierte sie in Uelzen. Als Ehefrau eines Landwirts freut sich die angehende Pastorin auf die Arbeit in einer Landgemeinde.

Franziska Baden wird am Sonntag, 4. Februar, um 15 Uhr in Eschede (Kirchenkreis Celle) ordiniert. Die gebürtige Lüneburgerin (30) studierte in Göttingen und Bonn. Ihr Gemeindevikariat verbrachte sie in Waake-Bösinghausen und Ebergötzen-Seeburg, absolvierte anschließend ein Sondervikariat im Bereich der Arbeit mit SchüIern. Baden, die mit einem Theologen verheiratet ist, nennt die Konfirmandenarbeit wie auch die pädagogische Arbeit in der Schule als besondere Interessen.

Henrike Koch stammt aus Walsrode und studierte in Kiel, Heidelberg und Göttingen. Nach dem Ersten Theologischen Examen schloss sie ein interdisziplinäres Zweitstudium in den Bereichen Religion-Wirtschaft-Politik in der Schweiz an, danach ging sie als Vikarin nach Bergen. Der Rolle der Kirche in politischen Debatten gilt ein besonderes Interesse der 29-Jährigen. Ihre feierliche Beauftragung zum Pfarrdienst wird am Sonntag, 11. Februar, um 14 Uhr in der Kirchengemeinde Reinstorf (Kirchenkreis Lüneburg) stattfinden.

Aus dem sächsischen Torgau stammt Martin Alex, der am Samstag, 17. Februar, um 15 Uhr in St. der Johannisgemeinde Salzhausen (Kirchenkreis Winsen) in den Pfarrdienst berufen wird. Alex, der mit einer Pastorin verheiratet ist, studierte nach dem Abitur und einem Auslandsjahr in Moskau an den Universitäten in Leipzig, Tübingen und Greifswald. Die Vikariatszeit verbrachte er in Pattensen. Neue Ausdrucksformen für den Glauben zu finden, alternative Gottesdienstformate zu entwickeln und die Weitergabe des Glaubens zu fördern sind Ziele für die Gemeindearbeit des jungen Pastors. 

Schließlich steht die Ordination von Mirja Rohr am Samstag, 24. Februar, um 16 Uhr in der Kirchengemeinde Ahlden (Kirchenkreis Walsrode) im Terminkalender von Regionalbischof Rathing. Mirja Rohr wurde in Baden-Baden geboren, ihr Theologiestudium absolvierte sie in Halle-Wittenberg, Heidelberg und Göttingen. Erste Gemeindeerfahrungen sammelte sie als Vikarin in Ritterhude. Neben dem Gottesdienst nennt Mirja Rohr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Schwerpunkte. 

Nach einer dreijährigen Probezeit werden die jungen Pastoren in der Regel in das Pfarrdienstverhältnis auf Lebenszeit übernommen.

Hartmut Merten