Marianne Gorka würdigt Engagement der Martinus Stiftung in Deutsch Evern

Nachricht Deutsch Evern, 10. September 2024

Die Arbeit von Ehrenamtlichen in kirchlichen Stiftungen fördert das Gemeinschaftsleben.

Stiftungen sind wichtige Säulen unserer Gesellschaft. Auch der Sprengel in Lüneburg wird durch das Engagement von Ehrenamtlichen in kirchlichen Stiftungen getragen.

Eine davon ist die Martinus Stiftung in Deutsch Evern. Um allen Förder:innen und Engagierten zu danken, fand kürzlich ein Gottesdienst in der Martinuskirche statt. Regionalbischöfin Marianne Gorka war eingeladen, die Predigt zu halten.
„Ich gratuliere und danke allen, die die Stiftung seit ihren Anfängen finanziell durch Zustiftungen und Spenden gefördert haben. Mein Dank und Respekt gelten in besonderer Weise denen, die die Stiftung leiten und Jahr für Jahr in die Zukunft führen. Stiftungen sind wunderbare Instrumente, Aktivitäten zu fördern, die von den üblichen Kirchensteuerströmen oder -rinnsalen finanziell nicht getragen werden können“, sagte Regionalbischöfin Marianne Gorka in der Predigt.

„Wer sich in kirchlichen Stiftungen engagiert, der beweist Lust an einer guten Zukunft für die bestehende Gemeinde."

Marianne Gorka

Lust an einer guten Zukunft für die Gemeinde

Sie betonte, dass die Stiftung dabei helfe, dass etwaiger Geldüberschuss und ein Sinnüberschuss, den die Gemeinde allein nicht mehr finanzieren kann, eine ganz wunderbare Verbindung eingehen.

Sich in kirchliche Stiftungen einzubringen, bedeute zudem, auch an künftige Generationen zu denken: „Wer sich in kirchlichen Stiftungen engagiert, der beweist Lust an einer guten Zukunft für die bestehende Gemeinde, denkt aber auch bereits an die Gemeindeglieder, die noch gar nicht geboren sind.“

Über die Martinus Stiftung

Die Martinus-Stiftung in Deutsch Evern wurde im Jahr 2007 unter dem Motto gegründet „Damit die Kirche auch in Zukunft im Dorf bleibt“. Denn Ziel ist es, die Pfarrstelle in Deutsch Evern zu 100 Prozent zu erhalten. Sie entstand aus dem ehemaligen Kirchenbauverein für die Martinuskirche und dient sowohl als Stiftung als auch als Förderverein für die evangelisch-lutherische Gemeinde.

Der Zweck der Stiftung ist es, die kirchliche Arbeit für die Zukunft zu sichern. So engagiert sich die Stiftung aktiv in der Förderung des Gemeinschaftslebens. Sie organisiert Veranstaltungen und Aktivitäten, die das Miteinander der Dorfbewohner stärken und den sozialen Zusammenhalt fördern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kulturelle Bildung, beispielsweise durch Workshops und Vortragsreihen.

Die Stiftung setzt sich auch für sozial benachteiligte Gruppen ein, indem sie Hilfsangebote bereitstellt und Projekte initiiert, die den Menschen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung bieten.

Die Erhaltung und Pflege der Martinuskirche trägt zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Region bei und zieht Besucher an, die sich für die Geschichte und Architektur interessieren.

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