Auf seiner Fahrt durch 19 europäische Länder in die Lutherstadt Wittenberg ist der Reformationstruck am Montag in der Autostadt Wolfsburg angekommen. Das Thema des Geschichtenmobils lautete an der 14. Station: „Mitschöpfer Mensch. Arbeit neu entdecken.“
Der Geistliche Vizepräsident des Landeskirchenamtes Arend de Vries begrüßte das Truck-Team auf dem Hollerplatz, „einem Ort, wo Luther nicht hingekommen ist“. Dennoch habe sich die Landeskirche neben Osnabrück bewusst für Wolfsburg als zweite Station entschieden, das Thema Christsein und Beruf stehe hier im Vordergrund. „Alles, was wir tun, hat vor Gott eine bestimmte Würde.“
Konrad Merzyn, der das Truck-Projekt für die Evangelische Kirche in Deutschland begleitet, erklärt das Ziel: „Wir wollen zeigen, wie weit sich die Grundgedanken der Reformation in Europa verzweigt haben.“ Angesichts nationalistischer Tendenzen bekräftigte der Lüneburger Landessuperintendent Dieter Rathing in seinem Grußwort die Idee Europas. „Die Geschichten und Bilder, die wir hier zu hören und zu sehen bekommen, werden uns mit Menschen in anderen Städten und Ländern verbinden.“ Dazu gehören auch Video-Geschichten von Wolfsburgern, die Superintendentin Hanna Löhmannsröben dem Truck-Team übergab.