Außergewöhnliche Förderung und Unterstützung
Die Bedeutung des Lüneburger Bibeldrucks, die aus dem 17. Jahrhundert erhaltenen einzigartigen Erzeugnisse aus der Stern’schen Offizin und das Konzept der Ausstellung, die auf Nachhaltigkeit setzt und anschließend in die Dauerausstellung des Museums transferiert wird, haben eine für das Museum Lüneburg als mittleres Regionalmuseum eher außergewöhnliche Förderkulisse zutage gefördert. Zunächst ist das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, zu nennen.
Dann sind es aber auch große überregionale Stiftungen, die die Ausstellung wesentlich fördern., so auch die Kulturstiftung der Länder. Die ZEIT Stiftung Bucerius fördert das „Lebendige Buch“, ein interaktives Element der Ausstellung, das den Besuchern das Blättern in der Bibel sowie das Eintauchen in die Bilder und Bildgeschichten ermöglicht.
Ein weiteres Highlight in der Ausstellung, die Erlebnisdruckerei mit dem Nachbau einer Spindelpresse aus dem 17. Jahrhundert fördert die Friede Springer Stiftung zusammen mit der Landschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg. Auch die Stiftung des Museumsvereins für das Fürstentum Lüneburg und etliche Lüneburger Firmen und Privatpersonen waren als Förderer beteiligt.
Familie von Stern in Lüneburg
Last but not least war es die Familie von Stern, insbesondere Christian von Stern, die die Ausstellungsvorbereitungen wohlwollend begleitet, Leihgaben zur Verfügung gestellt und sich über die Familienstiftung v. Stern auch finanziell beteiligt haben. In der Ausstellung sind wertvolle Porträts der Familienmitglieder aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zu sehen – darunter auch ein berührend schönes Kinderporträt, das einen jungen Knaben in höfischer Kleidung zeigt.
Jüngere Besucherinnen und Besucher können in der Ausstellung das nachgeschneiderte Kostüm anprobieren und sich für ein Selfie in einem goldenen Bilderrahmen aufstellen.